Presse


Die Presseberichterstattung war nicht gerade überwältigend (bisher), aber immerhin brachte die Düsseldorfer Rheinische Post ein paar Tage vor der Konferenz einen längeren Artikel, der hier als pdf-Datei runtergeladen werden kann (181,5 kb). Wir danken der Rheinischen Post, daß uns die Originalseite als pdf zur Verfügung gestellt wurde.

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Fachhochschule Düsseldorf

Solarschulen Niedersachsen

Pressemitteilung 1:

Konferenz 'Solarenergie für Afrika' in Düsseldorf

Afrikas Sonne für Afrika nutzen

Düsseldorf,  August 2010. Afrikas Sonne nutzen – darum geht es bei der Konferenz „Solarenergie für Afrika“ am 3. und 4. September in der Fachhochschule Düsseldorf, Josef-Gockeln-Straße. Veranstalter sind die Vereine Dialog International (Düsseldorf), Lernen-Helfen-Leben (Vechta / Düsseldorf) und die Düsseldorfer Fachhochschule. Die Konferenz richtet sich an entwicklungspolitische Gruppen, an in Deutschland lebende Afrikaner, an Unternehmen, die mit regenerativen Energien arbeiten, an Studenten und Schüler sowie an alle, die sich für das Thema Solarenergie interessieren.

Afrikas Sonne weckt Begehrlichkeiten in Zeiten der Energieknappheit. Es gibt Pläne für riesige Kraftwerke – und zu befürchten ist, dass die Afrikaner wieder nur Zaungäste des Wohlstands werden. Um diese Mammutprojekte geht es uns nicht. Unser Ziel: einfache Techniken, die heute helfen können, die Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen, auch abseits der Nobelviertel und der großen Städte. Die helfen können, die Entwaldung, die Erosion und die Ausbreitung der Wüsten zu stoppen. Die es möglich machen, auch auf dem Dorf nach Sonnenuntergang noch Zeitung zu lesen oder Schularbeiten zu machen.

Eine erste Konferenz „Solarenergie für Afrika“ hat schon 2003 in Düsseldorf stattgefunden. Seitdem ist viel geschehen. Welche Erfahrungen mit regenerativen Energien sind inzwischen in Afrika selbst gemacht worden? Was hat sich bewährt, was nicht? Welche Hindernisse gab es bei Projekten für Solarenergie und andere regenerative Energien? Die Konferenz soll dazu dienen, solche Erfahrungen auszutauschen und anderen bekannt zu machen.

Ein engagiertes Vorbereitungsteam, etwa die Hälfte davon Afrikaner, trifft sich seit Ende letzten Jahres regelmäßig in den Düsseldorf-Arcaden. Die Konferenz wird von der Stadt Düsseldorf als „Projekt der Lokalen Agenda 21“ unterstützt. Die Fachhochschule wird anläßlich der Konferenz Forschungen im Bereich der Photovoltaik und des solaren Kühlens präsentieren. Die übrigen Themen reichen von „Solarenergie in der Lebensmittelerzeugung“, z.B. solares Trocknen, über Solarkocher, Biogasprojekte, kleine Wind- und Wasserkraftwerke und – natürlich das große Thema: „solares Licht“, ländliche Elektrifizierung. Am Samstag gibt es Vorträge und Workshops, vom Bau kleiner Solarlam­pen über den Selbstbau eines Solartrockners und eines Parabolkochers bis zur Verarbeitung von Früchten zu Saft und Marmelade – ein wichtiges Thema in Regionen, wo Mango, Avocado und andere Früchte schnell verderben. 

Pressemitteilung 1 als pdf-Datei (110,4 kb)


Pressemitteilung 2:

Konferenz 'Solarenergie für Afrika' in Düsseldorf


Afrikas Sonne für Afrika nutzen


Düsseldorf, August 2010. Das wollen die Vereine Dialog International (Düsseldorf), Lernen-Helfen-Leben (Vechta/ Düssel­dorf) und die Düsseldorfer Fachhochschule (FH). Am Freitag, 3. und Samstag 4. September soll auf dem Gelände der FH die 2. Konferenz „Solarenergie für Afrika“ stattfinden. Seit dem ersten Düssel­dorfer Kongress 2003 ist viel Zeit vergangen: Vor sieben Jahren wurden höchst unterschiedliche Geräte und Nutzungskonzepte vorgestellt, vieles davon ist mit viel Optimismus und Engagement ent­wickelt worden. Nun gilt es festzustellen, welche Erfahrungen wurden inzwischen in Afrika selbst gemacht mit Solarenergie - und welche weiteren erneuerbaren Energien sind für den afrikanischen Kontinent interessant? Die Konferenz in der FH soll nicht einfach nur eine Wiederholung von 2003 sein. Ziel ist festzustellen, welche Entwicklungen seitdem stattgefunden haben, ob sich die Erwar­tungen erfüllt haben und welche Erfahrungen in Afrika selbst in den letzten Jahren gemacht wurden.

Darüberhinaus soll das Spektrum der Nutzungsmöglichkeiten regenerativer Energien dargestellt werden, wobei der Solarenergie als der Zukunftsenergie ein besonderer Schwerpunkt zukommt. Dabei sind zahlreiche Nichtregierungsorganisationen, als auch einige kleinere und mittlere Unternehmen, die über erfolgreiche Projekte und ausgereifte Produkte berichten werden. Auch Nutzer kommen zu Wort. Uns ist wichtig, eine besonders große Zahl afrikanischer Teilnehmer zu erreichen.

Das ist zumindest beim Vorbereitungsteam der Konferenz schon jetzt gelungen. Über die Hälfte der rund 15 Organisatoren, die seit Ende letzten Jahres regelmäßig zu Planungstreffen im Büro der Agenda 21 in den Düsseldorf-Arcaden in Bilk zusammenkommen, sind Afrikaner, die derzeit in NRW leben, einige von ihnen sind sogar „vom Fach“. Die Konferenz ist von der Stadt Düsseldorf als „Projekt der Lokalen Agenda 21“ anerkannt. Die Fachhochschule wird anläßlich ihrer Konferenz Forschungen im Bereich der Photovoltaik und des solaren Kühlens präsentieren. Die übrigen Themen reichen von „Solar­energie in der Lebensmittelerzeugung“, z.B. solares Trocknen, über Solarkocher, Biogasprojekte, kleine Wind- und Wasserkraftwerke und – natürlich das große Thema „solares Licht“, ländliche Elektrifi­zierung. Für den Samstag sind auch einige ganz praktische Übungen geplant, vom Bau kleiner Solar­lampen über den Selbstbau eines Solartrockners und eines Parabolkochers bis zur Verarbeitung von Früchten, also Saftherstellung und Marmeladekochen – mit Mango, Avocado und anderen die im tropischen Afrika ansonsten schnell verderben.

Pressemitteilung 2 als pdf-Datei (144,9 kb)

weitere Infos:

Lernen-Helfen-Leben e.V.

Büro Düsseldorf c/o Heinz Rothenpieler

Postfach 260124, 40094 Düsseldorf

Tel.+Fax 0211-312608 Email: bureau@solarenergie-fuer-afrika.de

Hier das Programm der Konferenz: www.aktuell.solarenergie-fuer-afrika.de

Die folgenden Photos stehen für eine Presseveröffentlichung auch in höherer Auflösung zur Verfügung


Traditionelle Kochstelle

Parabolkocher in Nigeria


Pressemitteilung 3:

Konferenz 'Solarenergie für Afrika' in Düsseldorf


Wo das Licht auch nachts von der Sonne kommen soll


Düsseldorf, August 2010. Jeder verbindet mit Afrika „Sonne satt“ und so ist naheliegend „Solarenergie für Afrika“ zu fordern. Ganz hoch hinaus will das Projekt „Desertec“: Riesige Photovoltaik-Anlagen sollen in der Wüste Sahara installiert werden, um halb Europa mit „grünem“ Wüstenstrom zu versorgen. Die Leitungen sollen allerdings nicht in die Länder südlich der Sahara verlegt werden, wo nach Sonnenuntergang die Welt sehr häufig noch dunkel bleibt, bloß durch kleine Petroleumlampen, Kerzen oder flackerndes Feuer erhellt. Doch genau mit dieser Region hat sich jetzt in Düsseldorf schon seit über einem halben Jahr eine deutsch-afrikanische Planungsgruppe im Rahmen der „Lokalen Agenda-21“ befasst und die 2. Konferenz „Solarenergie für Afrika“ vorbereitet. Als Partner wurde die Fachhochschule in der Josef-Gockeln-Straße gewonnen. Hier finden seit einigen Jahren schon eigene Forschungen für Solartechniken statt, etwa zum solaren Kühlen mit Prof. Adam oder zu Nachführtechniken bei Photovoltaik-Anlagen, damit diese immer die höchstmögliche Sonneneinstrahlung „ernten“ können, mit Prof. Ziegler – und die sollen bei der Konferenz ebenfalls vorgestellt werden. Das Vorbereitungsteam hat darüberhinaus ein ganz spannendes Programm zusammengestellt und deswegen kommen schon jetzt Anfragen und Anmeldungen für die Konferenz aus ganz Deutschland. So wird Jo Hasler aus Paderborn berichten, wie sein „Lazola-Solarkocher“ in Südafrika in die Produktion ging. Die Firma Phaesun stellt ländliche Elektrifizierung in Mosambik vor, der Inhaber einer äthiopischen Solarfirma, Dipl.-Ing. Tameru Beshah berichtet über „solare Insellösungen“ in seinem Heimatland. Aber auch Biogasprojekte, holzsparende Öfen, darunter der „Save80“ in Nigeria, der auch von der Stadt Düsseldorf indirekt durch Klimaabgaben über die Berliner gGmbH atmosfair unterstützt wird, werden vorgestellt.

Allerdings steht auch die Frage im Mittelpunkt, welche Projekte sind in Afrika „machbar“, wie steht's mit der Umsetzung von Solarprojekten im Afrika südlich der Sahara? Und bei dieser Frage werden besonders viele Afrikaner mitdiskutieren, eine der Hauptzielgruppen der Konferenz. Denn der „Sprung“ vom Drei-Steine-Ofen-Zeitalter in ihren ländlich geprägten Heimatländern zu den erneuerbaren Energien, die auch für Afrika dringend benötigt werden, kann nur gelingen, wenn afrikanische Migranten in ihren Heimatländern dafür werben und geeignete Techniken mit nach Hause bringen. So werden auf der Düsseldorfer Konferenz keine großtechnologischen Projekte vorgestellt, sondern meist kleine, einfache Techniken, die nachgebaut werden können und auch im ländlichen Afrika gut geeignet sind genutzt zu werden: kleine Wind- und Wasserkraftwerke, holzsparende Öfen, selbstverständlich Solaröfen und vor allem anderen: solares Licht.

Vor sieben Jahren fand in Düsseldorf schon einmal eine Konferenz „Solarenergie für Afrika“ statt, mit über 300 Teilnehmern und die meisten damaligen Organisatoren sind auch diesmal wieder dabei. Seinerzeit stand die Frage im Mittelpunkt, welche Techniken überhaupt existieren und welche davon vielleicht für Afrika geeignet sind. Damals stellten besonders viele „Erfinder und Tüftler“ ihre Produkte vor. Heute kann gefragt werden: Welche Erfahrungen wurden inzwischen gemacht? Wo läßt sich ein Durchbruch bei der Anwendung sprechen? Die Photovoltaik hat dabei die Nase vorn. Nirgendwo auf der Welt wächst der Markt für die Mobiltelephonie so rasant wie auf dem afrikanischen Kontinent. Und Handys lassen sich leicht mit Solartechnik wieder aufladen...

Weitere Infos und das genau Programm findet sich im Internet unter www.aktuell.solarenergie-fuer-afrika.de

Kontakt über die Veranstalter: Lernen-Helfen-Leben/Dialog International, Postfach 260124, 40094 Düsseldorf, Tel./Fax 0211-312608, Email: info@solarenergie-fuer-afrika.de